Nachdenkenswert 1


Hier findest du Texte-Gedankensprünge von verschiedenen Autoren.

Wünsche dir viel Auferbauung.Gott schütze dich!

 

Das höre ich heute aus den Zehn Geboten

Gott ist ein Gegner aller Mächte,
von denen Menschen sich anhängig und unterdrückt fühlen.
Gott will nicht,
dass wir uns nach unseren Wünschen einen Gott zum Hausgebrauch schaffen.
Gott will nicht,
dass sein Name für Dinge mi0braucht wird,
die Menschen für ihre Zwecke durchsetzen wollen.
Gott will nicht,
dass Menschen ständig von andern verplant werden.
Gott will, dass
die Konflikte zwischen den Generationen nicht hochgespielt,
sondern bewältigt werden.
Gott will, dass
alle Menschen in Frieden leben können und nicht durch
Kriege, Morde, Straßenverkehr oder Hunger umkommen.
Gott will, dass
Eheleute glücklich miteinander sind
und Kinder ein geborgenes Zuhause haben.
Gott will, dass
wir ehrlich miteinander umgehen und
Unbeholfene nicht übervorteilt werden.
Gott will, dass
sich einer auf das Wort des anderen verlassen kann.
Gott will, dass
jeder vor dem anderen sicher ist und
niemand Angst haben muss, ausgenommen zu werden.
(unbekannt)

Jesus, du bist anders

Du stelltest dich zur Ehebrecherin,
als sich alle von ihr distanzierten.
Du kehrtest bei dem Zöllner ein,
als sich alle über ihn empörten.
Du riefst die Kinder zu dir,
als alle sie wegschicken wollten.
Du vergabst Petrus,
als er sich selbst verdammte.
Du flohst den Ruhm,
als alle dich zum König machen wollten.
Du liebtest die Armen,
als alle Reichtum erstrebten.
Du heiltest Kranke,
als sie von anderen aufgegeben waren.
Du schwiegst,
als alle dich verklagten, verspotteten und auspeitschten.
Du starbst am Kreuz,
als alle Passah feierten.
Du nahmst die Schuld auf dich,
als alle ihre Hände in Unschuld wuschen.
Du erstandest vom Tod,
als alle meinten, alles sei zu Ende.
Jesus, ich danke dir, dass du anders bist.

(Von einer Züricher Jugendgruppe)

 

Ich überwinde

Ich bin kleingläubig.
Jede Flut in meinem Leben ist zurückgewichen.
Doch das habe ich vergessen.
Wenn die große Flut erneut gegen mich anbrandet,
bin ich in Angst, sie könnte mich hinwegschwemmen.
Ich schreie wie ein kleines Kind
und recke meine Arme aus nach Hilfe.
Bin ich kleingläubig?
Doch die Hand meines Meisters,
der ein Herr ist über alle Meere, hält mich fest.
In meiner Angst und Hast vergesse ich seine Hand
und schaue nach anderer Hilfe aus,
doch ich bin geborgen.
Die Flut verging schnell wie ein Traum,
und doch erschreckt sie immer wieder
mich in meinem kleinen Boot.
Aber seine Hand auf meiner Schulter
lässt mich auf den Fluten spielen
und sie sicher überwinden.
Und immer wird mich das Nahesein
meines Herr und Meisters erfreuen.
(M.A.Thomas)

Erfahrung und Gnade

Die tiefste Erfahrung
von sich selbst,
zu der der Mensch in seiner Natur
und in der Gesellschaft vordringt,
lautet nicht Freiheit,
sondern Ohnmacht.

Die tiefste Erfahrung
vom Gelingen menschlichen Lebens
ist nicht die Erfahrung von eigener Macht,
sondern von Gnade.

Die tiefste Erfahrung
des Menschen ist nicht der Mensch,
sondern Gott.
(Carl Friedrich von Weizsäcker)

 

Evangelium heißt Befreiung

Evangelium heißt Befreiung
es macht uns frei von dem, was war
von dem, was man so tut
und dass man doch nichts machen kann
es gibt uns neuen Mut

Evangelium heißt Befreiung
es macht uns frei von Hass und Neid
es reißt die Mauern ein
die Menschen immer noch entzwein
und lässt sie Brüder sein

Evangelium heißt Befreiung
es macht uns wach für unsere Welt
und lässt uns Gottes Heil verstehn
zeigt, was zu ändern ist
und lässt ans Werk uns gehen.
Evangelium heißt Befreiung
(Lothar Zenetti)

Gott ist ein fleißiger Sucher.

Er findet uns an allen möglichen und unmöglichen Orten.
Er begibt sich auch in die unmöglichste Gesellschaft,
um uns wiederzufinden.
Er freut sich allemal, wenn er einen
verlorenen Menschen gefunden hat.
Ja, Gott freut sich auch dann,
wenn er uns in der fatalsten Situation wiederfindet.
Es braucht sich niemand davor zu genieren,
von Gott gefunden zu werden.
Gott ist allemal ein glücklicher Finder.
Glücklich über jeden Menschen, der sich finden lässt.
(Eberhard Jüngel)

Den Treibern entronnen

Du gehst voran, Herr.
Deine Jünger folgen dir nach.
Wir danken dir dafür,
dass du kein Treiber bist.
Du willst nicht
das Letzte aus uns herausholen,
was in uns steckt.
Du willst uns nicht einsetzen,
nicht verwenden,
nicht als Mittel benutzen,
einen Zweck zu erreichen.
Du gehst vor uns her,
brichst uns die Bahn,
öffnest die Türen.
Du gibst immer mehr, als du forderst.
Und ehe du forderst,
hast du längst zwiefach gegeben.
Wer dir nachfolgt,
der ist den Treibern entronnen.
Es ist gut, dein Jünger zu sein, Jesus.
(Lindolfo Weingärtner)

Nicht weltfremd

Wenn du ganz in Jesus zur Ruhe gekommen bist,
wirst du offen sein
für die Nöte der Menschen,
für die Fragen der Welt.
Wenn du in Ihm zur Ruhe gekommen bist,
wirst du in der Begegnung mit den Menschen
auch den anderen Ruhe bringen.
den Segen des Stilleseins,
die Kraft der Natürlichkeit,
die Einfachheit des Gelöstseins –
und du wirst Richtung weisen
denen, die in Unruhe sind.
Wenn deine Augen
immer auf Gott gerichtet sind,
kann Gottes Licht durch dich hindurchstrahlen
zu den Menschen.
Dein Wesen ist Gott und den Menschen zugewandt
wie das Wesen der Engel,
und dein Leben kann Woge des Segens sein,
die sich fortpflanzt in dieser Welt.
(Hanna Hümmer)

 

Eine Frage an GOTT

Ich: Gott, ich kann dir mal eine Frage stellen?
Gott: Sicher.
Ich: Versprich mir, dass Du nicht sauer wirst?
Gott: Ich verspreche es.
Ich: Warum hast du mich heute so oft enttäuscht?
Gott: Was genau meinst du?
Ich: Nun, ich bin zu spät aufgewacht!
Gott: Ja.
Ich: Mein Auto ist andauernd nicht gestartet.
Gott: Okay.
Ich: Mittags machten sie mein Sandwich falsch und ich musste auf das zweite Sandwich warten – ich hasse es, zu warten.
Gott: Huummm
Ich: Als ich auf dem Weg nach Hause war, ging mein Handy kaputt, genau zu dem Zeitpunkt, als ich gerade einen Anruf bekam.
Gott: Alles klar.
Ich: Und zu allem kam noch dazu, dass, als ich nach Hause kam, um meine Füße in mein neues Fußmassagegerät zu stecken, umzu geniessen und entspannen. Aber das Gerät funktionierte einfach nicht!
Nichts ging heute richtig und gut! Warum hast Du das zugelassen?
Gott: Lass mich mal sehen…
Der Todesengel war heute Morgen an deinem Bett und ich habe meinen Engel zu dir gesandt, dass er für dein Leben kämpft. Und ließ dich währenddessen schlafen…
Ich (demütig): Oh!
Gott: Dann habe ich zugelassen, dass dein Wagen nicht gestartet ist, weil ein betrunkener Autofahrer unterwegs war genau auf deiner Strecke und du ihm dann nicht begegnet bist, weil du später gefahren bist.
Ich: (schämte mich)
Gott: Die erste Person, die Ihr Sandwich heute gemacht hat, war krank und ich wollte nicht, dass du die Krankheit bekommst, die sie hatte. Ich wusste, du kannst es dir nicht leisten, krank zu werden und nicht zur Arbeit zu kommen.
Ich (verlegen): Okay
Gott: Das Telefon war kaputt, weil die Person, die dich anrief, ein falsches Zeugnis geben würde über das, was du gesagt hättest. Und ich wollte einfach nicht, dass man deine Aussagen verfälscht, so habe ich erst gar nicht das Gespräch zustande kommen lassen.
Ich (leise): Ich sehe, Gott.
Gott: Oh, und das Fußmassagegerät hatte einen technischen Fehler und hätte alle Sicherungen im Haus durchknallen lassen. Ich dachte, du wolltest lieber nicht den ganzen Abend im Dunkeln sitzen.
Ich: Es tut mir Leid, Gott.
Gott: Es muss dir nicht leidtun – du musst nur lernen, mir zu vertrauen…in allen Dingen, ob sie nun gut laufen oder schlecht.
Ich: Ich werde dir vertrauen.
Gott: Und zweifle nicht, dass mein Plan für den Tag immer besser ist als dein Plan.
Ich: Ich will nicht zweifeln, Gott. Und lass mich noch sagen, Gott: Danke für alles heute!
Gott: Du bist willkommen, mein Kind. Es war nur ein weiterer Tag, dass ich dein Gott bin – und ich liebe es, nach meinen Kindern zu schauen!  (Autor unbekannt)

 

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