Beten heißt nicht, sich selbst reden hören, beten heißt
still werden und still sein und warten, bis der Betende Gott hört.
Das Christentum ist keine Lehre sondern eine Existenz-Mitteilung.
Christus hat keine Dozenten eingesetzt, sondern Nachfolger.
Das Evangelium weiß: das Verstehen kommt erst nach
dem Gehorsam,nicht vorher.
Verstehen kann man das Leben nur rückwärts.
Leben aber muss man es vorwärts.
Ein Gläubiger ist doch wohl ein Verliebter, ja, sogar von allen
Verliebten der am meisten Verliebte.
Glauben bedeutet, den Verstand zu verlieren, um Gott zu gewinnen.
Glauben heißt, beständig das Frohe, Glückliche, Gute zu erwarten.
Hoffen heißt: die Möglichkeit des Guten erwarten.
Gott hat nur eine Freude: Auszuteilen. Also ist der am
willkommensten,der am meisten braucht!
Gott schafft alles aus nichts - und alles, was Gott gebrauchen will,
macht er zuerst zu nichts.
Zwischen Mensch und Mensch ist es das Höchste, Helfender zu sein.