Hans -Joachim Eckstein

Der Sinn der Vergebung liegt darin,
dass wir Gott gegenüber dankbarer,
anderen gegenüber barmherziger
und uns selbst gegenüber wahrhaftiger werden.



Die Zusage der Liebe Gottes ist nicht zu schön,
um wahr zu sein, sondern sie ist zu wahr,
um nicht als schön erkannt zu werden.



Es kommt nicht auf einen großen Glauben an,
sondern auf den Glauben an die Größe Gottes.



Gott will, wenn wir zu ihm beten, nicht etwas Neues von uns hören,
sondern er möchte uns hören - und das immer wieder aufs Neue.


Ich bin niemand anders als ich selbst und brauche
auch kein anderer zu sein. Nur anders will ich noch werden,
nämlich noch mehr ich selbst - so wie Gott mich sieht und
ich mich immer wieder erkenne,
so wie Gott mich will und ich mich selbst schätze.



Was von uns als an Christus Glaubenden erwartet wird,
ist nicht Aktion für Gott, sondern Reaktion auf Gottes Aktion.



Wir lieben es, gebraucht zu werden,
obwohl wir es eigentlich brauchen, geliebt zu werden.



"Geben ist seliger als Nehmen" - doch manchmal auch leichter.
Da wir zu stolz sind, uns einfach beschenken zu lassen,
tun wir uns mit dem unseligeren Nehmen oft
noch schwerer als mit dem ohnehin schon schwierigen Geben.



Als Hoffende leben wir nicht länger nur im Schatten
unserer Vergangenheit, sondern schon im Licht der Zukunft Gottes mit uns.



Der Splitter im Auge des anderen ist meistens
aus dem gleichen Holz wie der Balken im eigenen;
deshalb sehen wir ihn auch so gut!

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